(1935 Berlin – 1998 Berlin)

 

Herbert Weitemeiers Thema ist die Zerstörung des Bezirks Kreuzberg – zunächst als Folge des Krieges, in den 1970er Jahren durch die Kahlschlagsanierung.

Er wächst in Kreuzberg in der heutigen Kohlfurter Straße auf und erlebt als Kind Kriegstraumata in Bombennächten und eine Evakuierung, aus der er sich allein nach Berlin zurückschlägt. Von 1957 bis 1959 studiert Weitemeier an der HfBK, verlässt sie aber, weil er sich der akademischen Kunstszene nicht zugehörig fühlt. Ein weiteres Jahr verbringt er an der École des Beaux-Arts in Paris. Zurück in Kreuzberg malt er meist düstere Bilder in großen Formaten. Erst in den Jahren mit den Kollegen des Forums in Südfrankreich werden seine Bilder hell und leicht.

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Ausstellungen:

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- 1961: Ausstellung 61, Kunstamt Kreuzberg im Rathaus Kreuzberg

- 1962: Grafik 62, Kunstamt Kreuzberg im Rathaus Kreuzberg

- 1965: Galerie Vernissage

- 1965: Malerei und Grafik 65, Kunstamt Kreuzberg im Rathaus Kreuzberg

- 1966: Kreuzberger Künstler, Kunstamt Kreuzberg in der Stadtbücherei Kreuzberg

- 1967: Grafik aus Kreuzberg im Rathaus, Kunstamt Kreuzberg im Rathaus Kreuzberg

- 1968: Foyer de Jeunesse, Vallauris/Frankreich

- 1970: 100. Ausstellung, Die Kleine Weltlaterne

- 1973: Herbert Weitemeier. Oelbilder Neue Stadtlandschaften, Die Kleine Weltlaterne

- 1978: Berliner Realisten, Majakowski Galerie

- 1979: Herbert Weitemeier. Zeichnungen, Grafik, Bilder, Kleine Orangerie Schloss Charlottenburg

- 1982: Galerie Artificium, Berlin

- 1982: Galerie Art und Form, Berlin

- 1983: Herbert Weitemeier. Trauma einer Stadt, Galerie Schwarz auf Weiss, Berlin

- 1983: Galerie am Havelufer, Berlin

- 1986: Galerie Adlung und Kaiser, Berlin

- 1987: Galerie im Gropiusbau, Berlin

- 1989: Schering Kunstverein, Berlin

- 1990: Friedrichstädtische Galerie Berlin

- 1991: Galerie Croce, Rom

- 1995: Galerie ZONE F, Berlin

- 1997: Rathaus Vallauris/Frankreich

- 2007: Galerie ZONE F, Berlin